Warum ich Instagram verlasse

Ich habe Instagram erneut hinter mir gelassen. Mit meinem wachsenden Engagement für meinen bündnisgrünen Kreisverband in den vergangenen drei Jahren entstand in mir der Eindruck, auch dort präsent sein zu müssen – als Teil der politischen Logik, dass Sichtbarkeit gleichbedeutend mit Wirksamkeit sei. Doch dieser Gedanke war ein Irrtum.
In meiner digitalen Kommunikation möchte ich meinen eigenen Werten treu bleiben – einer Haltung, die auf Unabhängigkeit, Klarheit, Transparenz und der Freiheit von unnötigen Aufmerksamkeits- und Plattformlogiken beruht. Instagram ist für mich kein Ort, an dem ich das mit gutem Gewissen tun kann. Deshalb ist es nur konsequent, die Plattform (wieder) zu verlassen.
Bis zum Ende meiner bündnisgrünen Vorstandsämter im Herbst 2026 – dann ist auch damit Schlusss – werde ich auf Facebook noch ein Profil behalten müssen, um dort die entsprechenden Seiten zu verwalten. Privat aber werde ich mich nach der Landtagswahl auch von dort zurückziehen.
Wer mir weiterhin im Digitalen folgen möchte, findet mich aus Mastodon – oder auf meinem Blog, sofern ich dort künftig wieder mehr zum Schreiben komme. Und ansonsten: sehr gern bei einem Kaffee.